Mopidy: Dein Musikserver für Zuhause

Musik ist ein ständiger Begleiter. Ob beim Frühstück, auf der Arbeit oder abends auf dem Sofa – die richtige Playlist schafft Atmosphäre. Die Quellen sind vielfältig: Spotify liefert kuratierte Listen, YouTube Millionen von Musikvideos, SoundCloud experimentelle Remixe und Independent-Künstler, während Internetradio tausende Sender weltweit bereithält. Viele Musikliebhaber pflegen zusätzlich noch eine eigene MP3-Sammlung.

Doch diese Vielfalt hat einen Nachteil: Jede Quelle erfordert eine eigene App oder Oberfläche. Die Spotify-Playlist läuft in einer App, das Internetradio in einer anderen, die MP3s auf dem PC, und wenn Gäste Wünsche haben, wird es schnell kompliziert.

Hier setzt Mopidy an. Mopidy ist ein Open-Source-Musikserver für Linux, der verschiedene Quellen unter einer Oberfläche zusammenführt. Es ist modular aufgebaut: Das Kernsystem kann bereits Musikdateien abspielen, und über Erweiterungen kommen Streaming-Dienste, Playlists, Radiosender und elegante Webinterfaces hinzu. Besonders beliebt ist der Einsatz auf dem Raspberry Pi. Der kleine Rechner ist günstig, leise und stromsparend und verwandelt sich mit Mopidy in eine Musikzentrale für Wohnzimmer, Küche oder Büro.

In diesem Abschnitt kümmern wir uns um die Basis: Installation und Einrichtung. Danach kannst du schon lokale Musikdateien abspielen, Mopidy im Browser steuern und hast die Grundlage für alle weiteren Erweiterungen geschaffen.


Installation von Mopidy (Core)

Die Basisinstallation auf Debian-basierten Systemen (Ubuntu, Raspberry Pi OS) gelingt mit wenigen Befehlen:


Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert