Kubernetes in modernen DevOps-Workflows und Cloud-Umgebungen

Nach der Betrachtung von Skalierung, Updates und Sicherheit widmen wir uns im letzten Teil dieser Serie der Integration von Kubernetes in moderne DevOps-Workflows und dem Einsatz in Cloud-Umgebungen.


Kubernetes in CI/CD-Pipelines

Kubernetes lässt sich nahtlos in Continuous Integration und Continuous Deployment (CI/CD) integrieren:

  • Jenkins: Nutzt Kubernetes-Agents für dynamische Build-Umgebungen.
  • GitLab CI/CD: Automatisiert Builds, Tests und Deployments in Kubernetes-Clusters.
  • GitHub Actions: Ermöglicht Cloud-native Deployments direkt aus dem Repository.

Ein typischer Workflow:

  1. Entwickler pusht Code ins Repository.
  2. CI/CD-System baut Container-Image und führt Tests aus.
  3. Image wird in ein Container-Registry hochgeladen.
  4. Kubernetes-Cluster zieht neues Image und aktualisiert die Anwendung automatisch.

Helm – Paketmanagement für Kubernetes

  • Helm ist das Standard-Tool für wiederverwendbare Kubernetes-Deployments.
  • Helm Charts bündeln Manifeste für Deployments, Services, ConfigMaps usw.
  • Unterstützt Versionierung, Parameterisierung und einfache Rollbacks.

Beispiel:

helm install my-app ./chart

Kubernetes in der Cloud

Alle großen Cloud-Anbieter bieten verwaltete Kubernetes-Dienste:

  • AWS EKS (Elastic Kubernetes Service)
  • Azure AKS (Azure Kubernetes Service)
  • Google GKE (Google Kubernetes Engine)

Vorteile:

  • Automatisches Management der Control Plane
  • Integration mit Cloud-Speicher und Load-Balancern
  • Skalierung und Updates als Managed Service

Service Meshes und Observability

  • Service Meshes wie Istio oder Linkerd erweitern Kubernetes um:
    • Traffic-Management
    • Service-to-Service-Verschlüsselung
    • Sicherheitsrichtlinien und Telemetrie
  • Observability mit Prometheus, Grafana oder ELK-Stack bietet:
    • Monitoring von Cluster- und Anwendungsmetriken
    • Zentrales Logging und Alerting

Best Practices für Kubernetes in DevOps und Cloud

  1. Automatisierung: CI/CD-Pipelines konsequent nutzen.
  2. Konfigurationsmanagement: Helm, Kustomize oder GitOps-Ansätze einsetzen.
  3. Skalierbarkeit: Autoskalierung und horizontale Skalierung richtig kombinieren.
  4. Sicherheit: Secrets-Management, RBAC und Netzwerk-Policies implementieren.
  5. Kostenkontrolle: Ressourcenlimits und Monitoring aktiv verwenden.

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